Cube und Juwel

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Cube und Juwel

Zwölf Vierkantstäbchen kennzeichnen einen Kubus, und schon wird die filigrane, hohle Form zum Körper, zur Skulptur. Rechtecke und Quadrate bilden symmetrische Architekturen oder formieren sich zu freien Würfelkompositionen. Raum und Umrisslinien treten dabei in einen permanenten Dialog. Je nach Blickwinkel und je nach Untergrund nehmen die Kuben andere Perspektiven und Farben, ja eine scheinbar andere Materialität an. Schmuck will getragen werden, denn erst in der Bewegung wandelt sich die zarte Geometrie zu einem spannenden Linien- und Körperspiel.

 

Die Werkgruppe Jewel macht das Linienspiel großer, geschliffener Edelsteine sichtbar. Es genügen wenige, miteinander verlötete Silberdrähte, um den mit reiner Luft gefüllten Körper zu definieren und zugleich ein spannendes Vexierspiel zwischen innen und außen sowie oben und unten zu entfachen. Eine abstraktere Variante stellen die kreisrunden Strahlenornamente dar. Sechzehn Strahlen spiegeln die Unterseite der Diamantschliffkanten des "Spirit Sun" wider. Zum linsenförmigen Hohlkörper zusammengefügt, ergeben sich immer neue Linienspiele, die mit den Kettengliedern aus rechteckigen Kuben kontrastieren.